Erfahre, warum Angst die schlechteste Energie auf unserem Planten ist

  • Beitrags-Kategorie:hochsensible Menschen
  • Lesedauer:13 min Lesezeit

AngstHallo Du Liebe/Lieber

schön, dass Du Dir diesen Beitrag durchlesen möchtest.
In diesem Beitrag geht es ohne Zweifel um das Thema Angst.

Wußtest Du, dass Angst die niedrigste, schwerste, schlechteste und auch schlimmste Energie auf unserem Planeten ist?
Wenn ja, dann gratuliere ich Dir recht herzlich und hoffe, dass Du frei von Angst bist.
Wenn nicht, dann möchte ich Dir in diesem Beitrag erklären, warum das so ist.

Angst ist der Gegenspieler von Liebe

Das heißt, bist Du in Liebe, dann fühlst Du Liebe und es gibt keine Angst.
Liebe fühlt sich gut an, Liebe ist klar, Liebe ist hell und Du strahlst etwas schönes und liebevolles aus.
Bist Du dagegen aber in Angst, dann fühlst Du Dich ängstlich.
Angst fühlt sich schwer an, Du fühlst Dich unwohl und Dein Körper rebelliert. Es kann sogar sein, dass Dein Herz verstärkt anfängt zu klopfen, weil Angst Herzrasen verursacht.

Hast Du Dich schon einmal in der Natur umgesehen?
Sei einmal ganz ehrlich, was siehst Du dort?
Vermittelt Dir die Natur das Gefühl von Angst?
Hast schon einmal einen Baum gesehen, der Angst hat?

Klar, Du kannst jetzt sagen Bäume haben keine Gefühle wie wir Menschen. Das stimmt auch. Trotzdem lebt die Natur so wie wir.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt, ist, warum gibt es in der Natur keine Angst, warum gibt es sie aber unter uns Menschen und unter Tieren?
Für mich gibt es dafür eine ganz plausible Erklärung.
Die Natur lebt im Rhythmus der Natur. Das heißt, sie geht mit ihrem eigenen Jahresrhythmus aus erblühen und vergehen mit. Die Natur steht sich auch selbst nicht im Weg. Auch gibt es unter Bäumen keinen Streit und keinen Konkurrenzkampf unter Blumen. Die Natur muss sich auch nicht um Liebe bemühen. Liebe ist immer dort.
Fällt Dir etwas auf?

Genau, Angst ist eine Energie, die wir Menschen erschaffen haben und mit der WIR unser Spiel spielen.

Gehen wir mal einen Schritt weiter.
Als Du geboren wurdest, warst Du Liebe pur. Du kanntest nichts anderes.
Doch im Laufe Deines Lebens machst Du Erfahrungen. Erfahrungen, die mit 100 %iger Sicherheit nicht alle von positiver Natur sind.
Angst hat heutzutage viele Gesichter und die Aspekte, warum ein Mensch Angst hat, sind sehr facettenreich.
Menschen haben unterschiedliche Motive, um in der Angst zu landen.
Einige von Ihnen möchte ich Dir gerne an dieser Stelle aufführen.

Beim Thema Angst fällt mir folgendes ein:

  1. Fangen wir mal mit der Verlustangst an. Eine sehr starke und schlimme Angst, denn hier geht es um den Verlust einer Person z.B. wenn eine Partnerschaft zu Ende geht. Auch der Verlust des Jobs kann hier hineinfallen. Verlustangst macht einem Menschen das Leben sehr schwer und es kann im partnerschaftlichen Bereich dazu führen, dass diese Person Angst hat sich zu binden, und das aus Angst, den neuen Partner wieder zu verlieren.
    Wahre Liebe, die ein Mensch tief in seinem Herzen fühlt, kann auch ein Grund sein, dass ein Mann oder eine Frau (meistens sind es jedoch die Männer) vor dieser Liebe wegläuft. Zum einen, weil diese Person schon einen Verlust erlebt hat und den Verlust der großen, wahren Liebe nicht verkraften würde.
  2. Und hier sind wir beim nächsten Punkt. Und der nennt sich Angst vor Verletzungen in der Liebe. Nichts verletzt uns Menschen so sehr wie die Liebe. Dabei soll Liebe doch schön sein. Doch wer schon einmal verliebt war und die erste große Liebe kennengelernt und gehen sehen hat, der weiß wovon ich hier schreibe. Denn spätestens, wenn die erste große Liebe zerbricht, ist der Herzschmerz riesig und die Verletzung unüberwindbar. Scheinbar zumindest. Naja, und diese Verletzung führt dann dazu, dass wir uns überlegen, ob wir uns überhaupt noch einmal binden sollten. Ohne Bindung keine Verletzung und ohne Beziehung kein Verlust.
  3. Und hier komme ich zum dritten Punkt, der unter Männern sehr gerne praktiziert wird. Sie gehen lieber in eine Bindung, die ihnen nicht wehtuen kann. Das heißt, Männer verlieben sich zwar, bleiben aber lieber der großen Liebe fern, damit sie unverwundbar bleiben. Allerdings nehmen sie sich dadurch selber ein wundervolle Erfahrung weg. Was ich wiederum sehr schade finde. Was Männer, wobei ich hier nicht alle Männer über einen Kamm scheren darf, gerne tun, ist,  dass sie beim Sex mit ihrer Frau an ihre heimliche Liebe denken. Hier nehme ich einmal an, dass diese heimliche Liebe auch ihre große Liebe ist. Wo wir wieder beim Punkt 1 und 2 angekommen sind, denn hinter diesem Kompromiss in der Partnerschaft steckt eine Angst, die sich diese Männer nicht anschauen, vielleicht nicht können oder wollen. Vielleicht ist ihnen ihr Handeln auch nicht bewusst.
  4. Bei Frauen ist eher das Phänomen „Single sein“ verbreitet. Frauen leben ihr Leben heutzutage lieber alleine, als glückliche oder unglückliche Singles. Frauen werden aber immer sagen, dass sie mit ihrem Singlestatus zufrieden sind. Ob das der Wahrheit entspricht, steht auf einem anderen Blatt. Schaut man jedoch hinter die Fassade, dann wird man auch hier Punkt 1 und 2 entdecken. Ob allen Frauen das eigene Handeln bewusst ist, steht wie bei den Männer in den Sternen. Oft ist es nur ein fauler Kompromiss, um nicht erneut auf die Nase zu fallen. Manche Frauen suchen sich dann gerne nur einen Sexualpartner, andere greifen zu do it your self.
  5. Oft werden Partnerschaften nicht beendet oder Jobs nicht gewechselt, aus der Angst heraus, das die Person nicht weiß, was danach kommt. Was man hat, weiß man – was kommt, ist oft sehr wage. Darum bleiben viele Menschen lieber in ihren Lebenssituationen hängen, auch wenn sie darin unglücklich sind. Auf den Gedanken, dass danach alles viel besser kommen kann, kommen viele meist nicht. Das Motto ist hier – lieber unglücklich auf Wolke 5 als etwas zu verändern.
  6. Es gibt als nächsten Punkt auch Konstellationen, da werden Personen, ob nun Mann oder Frau dominiert. Das geschieht auch oft aus einer Angst heraus. Also wird in den Besitztum gegangen und über den anderen besitzergreifend bestimmt. Oft erntet diese Person irgendwann genau das, was sie vermeiden will und wir zusätzlich schmerzlich entäuscht.
  7. Gerne nutzen manche Menschen ihre Position im Job oder in Behörden aus. Diesen Menschen fehlt zum einen ein großes Stück Selbstwert; sie fühlen sich eher klein. Um ihren Mangel – aus Angst versteht sich, nicht preiszugeben, nutzen sie ihre Position aus und dominieren Angestellte oder wie gerne in Arbeitsämtern praktiziert Arbeitssuchende oder Arbeitslose. Ob diese Taktik klug ist, mag dahingestellt sein. Sie ist aber sehr nutzbringend -zumindest für eine Zeit für die Person in der Chefetage. Das sie sich selbst belügt, weiß sie jedoch schon recht bald, auch wenn sie das Spiel weiter betreiben wird.
  8. Eine große Macke in unserer Gesellschaft ist unser Ego. Ein großes Ego hat au meiner Sicht immer etwas mit Angst zu tun, denn ein Mensch der gute Absichten hat, der braucht nicht sein Ego durchsetzen. Diese Person kann mit Klarheit und Authentizität seinen Standpunkt darlegen und vertreten.
  9. Schuldzuweisungen oder sagen wir mal, anderen die Schuld für eigene Probleme zu geben, hat für mich viel mit Angst zu tun. Angst kritisiert zu werden – die Kritik an der eigenen Person ist oft der Vorgänger einer folgenden Schuldzuweisung. Angst, in die Eigenverantwortung zu gehen, spielt hier mit rein. Angst, sich seinen Themen zu stellen und besser vor der eigenen Haustür zu kehren ebenfalls.
  10. Sich ständig mit anderen Menschen zu beschäftigen als mit sich selber. Hier finde ich, steckt ein Mangel an Selbstliebe hinter, denn wenn ich für mich die wichtigste Person bin, dann kümmere ich mich um mich. Sich um sich kümmern, hat wiederum nichts mit Ego zu tun, sondern mit Selbstwert. Das wird oft sehr gerne verwechselt. Selbstliebe ist fern von Angst. Das heißt, beschäftige ich mich am Tag sehr viel mit anderen Personen, dann lenke ich meine Aufmerksamkeit von mir weg. Ich gebe mir zu wenig Wertschätzung, was von Angst zeugt, denn wäre ich mir selber wichtig, dann würde ich mich liebevoll um mich selber kümmern. Aber auch die Angst andere Menschen zu verlieren, steckt dahinter. Dem anderen kann dieses sogar zu viel sein.
  11. Angst nicht gut genug zu sein. Dann verbiegen wir uns für andere. Machen es ihnen recht. Das kann sogar so weit führen, dass man sich aus der Angst heraus sogar ausbrennt. Im Job ist dieses Phänomen sehr oft zu sehen.
  12. Die Angst ausgenutzt zu werden. Dann lässt sich die Person nicht mehr auf andere ein, weil sie Angst hat, sie könnte nur für die Zwecke des anderen ausgenutzt werden. Was es ohne Frage gibt, sich aber nicht zwingend wiederholen muss.
  13. Die Kontrollangst. Entweder, die Kontrolle einer anderen Person z.B. in der Liebe, gerne über Apps auf dem Handy aus dem Mangel an Vertrauen. Oder die Kontrolle von sich selber, um nichts zu vergessen, nichts falsch zumachen, mit dem Ziel gut zu sein  und nicht zu versagen.

So Ihr Lieben, dass war einmal eine Bandbreite der Angst.

Angst, auch wenn sie unter uns Menschen sehr weit verbreitet ist, hat in unseren Körpern nichts – aber auch gar nichts zu suchen.  Angst hat ihren Ursprung oft in der Kindererziehung.
Angst tut keinem Kind gut, auch keinem Erwachsenen. Angst verursacht ungute Gefühle. Sie bunkert sich sehr schnell im Körper; lässt sich aber schwerer abbauen als einpflanzen. Angst, war schon immer ein schlechter Begleiter, denn Angst frisst den Mut. Und Mut benötigt jeder Mensch ein Leben lang.
Angst wird gerade in unserer Gesellschaft sehr gerne über die Medien geschürt, in dem mehr schlechte Nachrichten gesendet werden als gute.
Angst ist für hochsensible Menschen eine Qual, denn sie spüren die Angst doppelt bis dreifach so stark als andere. Angst von anderen ist für hochsensible eine weitere Qual; und manchmal kann man als hochsensibler Mensch dem Gefühl anderer nicht entkommen, da die Angstenergie einen Raum mit so viel Schwere füllt.

AngstIch freue mich, wenn ich Dir einen Überblick über das Thema Angst verschaffen konnte.  Besonders über den Facettenreichtum der Angst. Auch freue ich mich, wenn Du durch meine Ausführungen verstehen konntest, warum Angst eine schlechte Energie für unseren Planeten ist.
Denk dran Angst ist nicht Liebe. Angst begrenzt Dich, sie engt Dich ein, schafft kein Wohlfühlaroma in Deinem Körper, eher Krankheit und ein Gefühl des Weglaufens in Dir. Doch Du kannst schlecht vor Dir selber weglaufen, denn Du nimmst Dich überall mit. Bedenk das immer.
Abschließend noch ein Beitrag von mir  – Angst und deren Sinn besonders bei hochsensiblen

Auch möchte ich Dir gerne meinen Kurs  – Lebe laut an dieser Stelle empfehlen. Du bekommst ihn als kostenfreien oder als kostenpflichtigen Kurs. Schau gleich mal vorbei, wenn Du raus möchtest aus Deiner Angst.
Nun grüße ich Dich ganz lieb und lass ganz viel Liebe in Dein Herz, denn davon braucht unsere Welt ganz viel, denn Angst hat sie mehr als genug.

Herzlichst Deine Heike

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